Bad Essen-Brockhausen. Die Renaturierung eine Abschnittes des Wimmerbaches in der Gemarkung Lockhausen war vor acht Jahren eines der ersten Projekte dieser Art, das der UHV 70 im Rahmen der Dümmersanierung umsetzte. Weitere Maßnahmen an anderen Gewässern im Einzugsgebiet der Hunte sowie an deren Oberlauf folgten. Nun war wieder der Wimmerbach an der Reihe, jetzt in der Gemarkung Brockhausen. Hier wurden weitere 250 Meter Fließstrecke und 1,24 Hektar Uferflächen umgestaltet, um dem Bach ein naturnahes, mäandrierendes Gerinne zu geben, das die Entwicklung einer Aue begünstigen wird. Zudem wurde eine 30 Meter lange Steilwand als Habitat für Uferschwalben, Eisvögel und Insekten angelegt. Die Maßnahmen dienen sowohl dem Arten- wie auch dem Hochwasserschutz. Sie tragen zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie bei und sind eine ortsnahe Kompensation im Sinne der Dümmersanierung. Maßnahmenträger sind der UHV 70, bauliche Ausführung, und Familie von dem Bussche-Ippenburg als Anrainer.