Dümmersanierung

Seit Jahrzehnten leidet der Dümmer unter wiederkehrenden Blaualgenblüten und damit verbundenem Fischsterben sowie Geruchsbe­lästigungen. Bereits 1987 wurde das erste Konzept zur „Sanierung des Dümmers“ vorgestellt.

In der Folge konnten durch den Ausbau und die Modernisierung der kommunalen Abwasserbehandlung die Phosphorfrachten um bis zu 90 % reduziert werden. Die Umleitung des Bornbachs im Jahr 2009 führte zu einer weiteren Reduzierung der jährlichen Nährstofffracht.

Da der See jedoch weiterhin in einem schlechten Zustand war, wurde 2013 der „Rahmenentwurf zur Dümmersanierung“ von der Landesregierung beschlossen. Das Konzept soll bestehende Kon­fliktsituationen zwischen Naturschutz sowie Wasser- und Landwirtschaft unter Berücksichtigung der touristischen Belange aufzeigen und Lösungsmöglichkeiten vorschlagen.

Der Schwerpunkt der wasserwirtschaftlichen Maßnahmen liegt dabei auf der Reduzierung der Nährstoffeinträge zur Verbesserung der Gewässergüte.

Kernpunkt des Rahmenentwurfes ist der „17-Punkte-Plan“, dessen zentrales Element die Errichtung eines Großschilfpolders ist. Im Ein­zugsgebiet werden zudem weitere Maßnahmen intensiv geplant.

Dazu gehören:

  • Gewässerentwicklung
  • Schaffung von Gewässerrandstreifen
  • Umsetzung von nährstoffreduzierenden Maßnahmen in der Landwirtschaft
Anschrift

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