Gestiegener Platzbedarf durch vergrößertes Aufgabenspektrum

UHV 70 erweitert seinen Verwaltungssitz in Rabber

Bad Essen-Rabber. Ein Zuwachs an Aufgaben führt zu mehr Platzbedarf. Auf diese einfache Formel lässt sich die Entscheidung von Unterhaltungsverband Nr. 70 „Obere Hunte“ (UHV 70) und Wasserverband Wittlage bringen, am Unternehmensstandort im Westerbruch einen Erweiterungsbau zu errichten. Am Dienstag, 13. Mai, erfolgte hierfür der symbolische erste Spatenstich.

Auf dem zur Geschäftsstelle im Westerbruch südlich gelegenen Grundstück, das sich bereits im Besitz des Unterhaltungsverbandes befand, entsteht ein ergänzendes Verwaltungsgebäude mit Büro- und Konferenzräumen. Grund für die Entscheidung zum Erweiterungsbau: Seitdem UHV 70 und Wasserverband den Standort in Rabber vor knapp zehn Jahren bezogen haben, hat sich das Aufgabenspektrum beider Verbände erheblich vergrößert.

  • Beim Unterhaltungsverband, dem Bauherren und Eigentümer des gesamten Anwesens, kamen verstärkt Aufgaben in der Gewässerentwicklung sowie in der Umsetzung von Kompensationsverpflichtungen aus der Bauleitplanung hinzu.
  • Beim Wasserverband, der als Mieter fungiert, zog der Beitritt der Gemeinden Bissendorf (2017) und Belm (2018), sowie die Erschließung zahlreicher neuer Siedlungsräume im Verbandsgebiet nicht nur eine Erweiterung der Infrastruktur, sondern auch der damit verbundenen Planungs-, Verwaltungs- und Abrechnungsaufgaben nach sich. Darüber hinaus erfordert die Alterung der vorhandenen Infrastruktur eine deutliche Steigerung der Sanierungsrate einhergehend mit entsprechenden Planungsleistungen.

Mithin ist nicht nur die Zahl der Beschäftigten und damit auch der Bedarf an Bürofläche gestiegen, sondern auch der Bedarf an Räumlichkeiten für Sitzungen und Tagungen. Allein für die Termine der Verbandsversammlung des Wasserverbandes mit regelmäßig etwa 25 bis 30 Teilnehmern boten die Konferenzräume inzwischen zu wenig Platz. 

„Ich freue mich sehr, dass die Gremien beider Verbände in jeweils einstimmigen Beschlüssen den Erweiterungsbau befürwortet haben. Die bereits erfolgreich praktizierte gemeinsame Nutzung vorhandener Ressourcen an einem Standort findet darin einmal mehr ihren Niederschlag,“ so Uwe Bühning, Geschäftsführer von Wasserverband und Unterhaltungsverband.

Der Erweiterungsbau trägt den genannten Anforderungen Rechnung. Geplant ist ein zweistöckiger Bau in Massivbauweise mit einer großen Tagungsfläche im ersten Obergeschoss. Die Grundfläche des Neubaus beträgt 325 Quadratmeter, seine Nutzfläche beläuft sich auf 551 Quadratmeter. Beide Baukörper – das Bestandsgebäude und das im Bau befindliche – werden über einen überdachten Gang miteinander verbunden. Der neue Trakt erhält ein nach Süden geneigtes Pultdach, das viel Fläche für Solarmodule bietet.

Das neue Gebäude wird den modernsten energetischen Standards (KfW 40) entsprechen. Beheizt wird es über die bereits vorhandene Hackschnitzelheizung, also mit nachwachsenden Brennstoffen – die noch dazu größtenteils als Abfallprodukt bei der Gewässerunterhaltung entstehen. Die Pläne für das Projekt hat die Fa. Nordhoff, Bohmte, entwickelt, die Arbeiten für den Erdaushub werden vom UHV 70 in Eigenleistung erbracht, alle weiteren Gewerke werden ausgeschrieben. Für die Bauzeit sind ca. eineinhalb Jahren angesetzt. Aus Kostengründen wird auf ein Kellergeschoss verzichtet. Die veranschlagten Kosten für das gesamte Bauvorhaben sind mit insgesamt 2,2 Millionen Euro beziffert.


Anschrift

Unterhaltungsverband Nr. 70 "Obere Hunte"
Im Westerbruch 67
49152 Bad Essen

Verbandsvorsteher: Hermann Steuwer
Geschäftsführer: Uwe Bühning

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